Lieber Mensch,
in den vergangenen Monaten begegnete mir wiederholt die zeitlose Frage des anderen in Gesprächen und in Emails nach einem spirituellen Lehrer. Der eine sucht einen Lehrer, eine Lehrerin, der andere ist verzweifelt und desillusioniert durch eine Begegnung mit einem Lehrer und wieder ein anderer ringt um die generelle Frage einer Lehrerschaft und einer Schülerschaft.
Der eine spirituelle Lehrer fordert ein„unbedingtes Folgen“ des Schülers - auf der Homepage eines anderen Lehrers durfte ich dann dieses lesen „Wenn ich du wäre, ich würde niemals mir folgen.“
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Lieber Mensch, liebe Freundinnen, liebe Freunde, wenige Stunden nach dem Erscheinen meines letzten Blogartikels erreichte mich eine Email, in welcher der Verfasser mich bat "doch endlich auch einmal meine Fragen mir selbst zu beantworten, bzw. ob ich das denn schon einmal getan hätte". Diese Bitte nehme ich nun am heutigen Silvsternachmittag zum Anlass mir selbst diese Fragen zu stellen und die Antworten hier offenzulegen.
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Lieber Mensch,
ich meine, die Welt durchlebt gerade turbulente Zeiten und auch in meinem Leben weht der eine oder andere Sturm. In Berlin zündeten junge Männer einen schlafenden Obdachlosen an, erst kürzlich trat, ebenfalls in Berlin, ein Mann einer Frau in den Rücken, die gerade eine U-Bahn-Treppe hinunterging. In diesen Momenten beobachtete ich, wie in mir Empörung, Zorn, ein Ohne-Macht-Sein aufstiegen. Ein Aufschrei formte sich in mir. Zugleich höre ich mich denken: "Warum macht derjenige dies? Was hat er erlebt, dass er scheinbar ohne jedes Mitgefühl so grausame Handlungen vollzieht?
Schon immer interessierte mich der andere, sein ganzes Mensch-Sein. Ich meine, gute Fragen zu stellen ist eine Kunst. Gute Fragen bringen Bewegung in ein Gespräch. Gute Fragen öffnen den Himmel, ermöglichen ganze Reisen und spannende Abenteuer. Mit all meiner Präsenz bei dem Menschen zu sein, mit dem ich gerade spreche, leidenschaftlich und behutsam zugleich, voller Freude auf die Schnörkel der Seele des anderen.
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Lieber Mensch, liebe Freundinnen und Freunde, auch in einem Schweige-Retreat erreichen einen, in diesem Fall mich, Nachrichten aus der Welt da "draußen". Es ist ein denkwürdiger Tag heute, und die Welt reibt sich die Augen. Wir haben viel diskutiert, geweint aus Enttäuschung und gleichzeitig gespürt, was wohl viele fühlen: die Präsidentschaftswahl in Amerika ist ein Weckruf ...
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Lieber Mensch,
Haben Heilung, der Prozess des Heilwerdens und Spiritualität etwas miteinander zu tun? Ich meine, ja. Viele Formen von Heilbehandlungen wirken - aber sie sind begrenzt. Therapeutisches Arbeiten kann helfen, Probleme zu lösen und Selbstliebe und Selbstvertrauen zu entwickeln. Doch - sie besänftigen die innere Sehnsucht nicht wirklich und führen nicht zu einem "nach Hause" kommen. Ich meine, es geht darum, dem inneren Gefängnis zu entkommen und wahre Freiheit zu erlangen und meine Erfahrung sagt mir, dass therapeutisches Arbeiten oft nur die "Haftbedingungen" verbessert.
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Lieber Mensch,
"sag´mir, wie geht denn das nun genau mit der Meditation ...?" So und ähnlich lauten die Fragen. Hier in diesem Blog werde ich dir nach und nach verschiedenen Formen der Meditation vorstellen - oder wir begegnen uns an jedem ersten Sonntagabend im Monat und meditieren, üben und singen gemeinsam. Alle Infos hierüber erfährst du in meinem Newsletter, jede und jeder möge sich bitte herzlich eingeladen fühlen. -
In der Meditation wird für jeden etwas anderes "richtig" sein und sich im Üben stimmig anfühlen. Meditation ist ein kaum fassbares Abenteuer für den menschlichen Geist. Meditation heißt einfach da zu sein, ohne irgend etwas zu tun - kein Handeln, kein Gedanke, keine Gefühlsregung. DU BIST. Und das ist reinstes Entzücken. Nur - woher kommt dieses Entzücken, da du doch gar nichts tust? Von nirgendwo und überall. Es kommt unverursacht - denn die Schöpfung ist aus dem Stoff, der Freude heißt.
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Lieber Mensch,
ein zaghafter Sommertag über den Dächern von Frankfurt neigt sich dem Ende zu. Wieder einmal ein Abend in einer mir immer noch fremdartig vertrauten Stadt. Auch heute war sie erneut gegenwärtig in meinen Begegnungen - die Angst. Angst ist uns allen bekannt und sie gehört zu unser aller Leben. Angst begleitet uns von unserer Geburt bis zum Tod in immer neuen Abwandlungen. Ich meine, Ängste haben ein Recht auf Achtung, Ängste sind keine Missgeschicke, sondern noch unerlöste, unbewusste Seelenanteile. Je länger ich mich mit der menschlichen Seele beschäftige, desto unzureichender erscheint mir das Sprachspiel der akademischen Psychologie. Über Angst könnte gedichtet, getanzt, musiziert oder gemalt werden. Vielleicht kann dieser Text dich anregen oder dir helfen, dich und andere besser zu verstehen und gerechter zu urteilen.
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Lieber Mensch,
frage ich "Was ist denn für dich Gesundheit?" , so höre ich oft "Gesundheit ist die Abwesenheit von Krankheit". Ich meine, Gesundheit ist ein positiver Zustand und unsere wahre Natur, Krankheit hingegen ist eine Beeinträchtigung unserer Natur.
Ich sage, Gesundheit ist etwas, was in deinem Inneren geschieht, in deiner Subjektivität, in deinem Bewusstsein. Zu wichtigen Faktoren zähle ich Wachheit, Harmonie und Freude. In der Meditation ist es möglich alle Zustände zu erleben. Auch Singen und Tanzen sind wunderbare Mittel Harmonie zu erfahren. In dem Augenblick, in dem der Tänzer verschwindet und nur noch der Tanz übrigbleibt, in diesem kostbaren Zustand fühlst du Harmonie.
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Lieber Mensch,
lässt eine starke Verbindung frei? Kann eine Verbindung zwischen zwei Menschen zugleich stark und wahrhaft freilassend sein? Ich meine, ja. Ich spreche hier von geistigen Wesenheiten, inkarniert in ihrer, dieser irdischen Existenz als Mann oder Frau.
Ich meine, ein starker Mann ist eine Inkarnation der Revolte. Kennzeichen sind schaffende und überwindende Lust, er benutzt Eros, um den Geist zu befruchten. Als Mann umarmt er seine ihm innewohnende Männlichkeit und Weiblichkeit
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Lieber Mensch,
in vielen meiner Begegnungen geht es auch um das Betrachten der eigenen Biografie. Ich meine, dass sich die Linien einer Biografie aufspannen zwischen zwei Polen: Dem Pol des Habens, des sich immer wieder Erkennens im Vertrauten und dem Pol des Aufbruchs, sich aufzuraffen zu einem Verzicht auf Gewohntes und Gehabtes. Gäbe es nur das Haben – das wäre Erstarrung, oder nur den Aufbruch – dies wäre Verbrennung. Und es gibt einen Zwischenzustand. Auf der einen Seite das Nicht-mehr-Haben, das Herausgeworfen-Sein aus dem Behalten-Können und auf der anderen Seite das Erahnen des Gegenpols: Aufrichtung und Aufbruch.
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Lieber Mensch,
Frühling in München. Die Sonne lächelt in meine Augen, die Natur wird zu Gold und die warme Luft flüstert vom Atem der Erde. - Warum habe ich diese oder jene Krankheit? Diese Fragen begleiten viele meiner Begegnungen. Du liest gerade Worte von Krankheit und erwartest Worte eines Glücksimpulses, nicht wahr?
Schmerz und Wachstum
Ein Mensch, der vor einiger Zeit meine Unterstützung suchte, begegnete mir erneut und überraschend in den vergangenen Wochen. Er berichtete mir von seinem momentan Leben, seinem Denken, seinem Blick auf (seine) Krankheit ...
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Lieber Mensch,
meine Freude über die gemeinsame Meditation anlässlich des World Peace Pulses in Berlin und München dauert an. Ich selbst und viele von euch erlebten die gemeinsamen Meditationen als ein kraftvolles und stärkendes Feld. Heute möchte ich euch einladen zu zwei Kundalini-Yogaübungen.
Ich meine, wir sind nicht Menschen, die geistige Erfahrungen machen. Wir sind geistige Wesen, die menschliche Erfahrungen machen. Durch deinen Körper darfst du dich als Mensch erfahren. Yoga ist keine Religion, Yoga ist eine Praxis. Wörtlich übersetzt bedeutet Yoga "Das Joch, das zur Einheit führt." Es bedeutet, das Endliche (deinen Körper) mit dem Unendlichen (deinem Bewusstsein) zu vereinen. Was ich am Yoga als geistiges Werkzeug unter anderem so schätze, ist seine Einfachheit und praktische Anwendbarkeit.
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Lieber Mensch,
eine Rose wächst inmitten ihrer Dornen und diese Dornen gehören zum Wachstum der Rose. Sie schützen die Blüte. Ich meine, das Leben bringt beides mit sich - Dornen und Rosen, Leid und Freude. Viele von uns wünschen, der Rosenstrauch solle nur aus Blüten bestehen und keine Dornen haben. Die Dornen gehören zur Rose wie die Nacht zum Tag. Und brauchen wir nicht zwei Flügel zum Fliegen? Glück und Unglück? Ich sage, ja.
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“Es ist gut, dass es dich gibt, Bruder, Schwester.
Sei willkommen in unserem Kreise.
Auch die Sonne ist dein. Wir atmen die gleiche Luft. ”
— Franz von Assisi
Lieber Mensch,
früher oder später in unserer Begegnung spreche ich mit dir über Meditation. Was ist Meditation? Ich meine, Meditation ist eine der Quellen von Heilung, sie ist ein Zustand jenseits des Denkens und will persönlich erfahren werden. Wege und Formen der Meditation gibt es viele. In unseren Köpfen geht es zu wie zur Hauptverkehrszeit: es verkehren Gedanken, Sehnsüchte, Erinnerungen, Vorstellungen, Ängste, Sorgen. Tagein, tagaus. Meditation ist genau das Gegenteil. Meditation ist ein Zustand jenseits des Denkens. Und dieses „Jenseits des Denkens“ kann man nicht mit dem Verstand erreichen, dieser ist zu laut.
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Lieber Mensch,
jeden Monatsanfang wirst du hier einige meiner ganz persönlichen Glücksmomente des vergangenen Monats lesen können. Nicht was mich glücklich macht – sondern wie, wann und womit ich dieses Gefühl in mir erschaffe und entstehen lasse.
“Auch das glücklichste Leben ist nicht ohne ein gewisses Maß an Dunkelheit denkbar, und das Wort Glück würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit. ”
— C.G. Jung
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Lieber Mensch,
in den letzten Monaten wurde ich immer wieder in Gesprächen, persönlich, telefonisch und auch in Emails auf etwas angesprochen, welches ich heute zum Anlass nehme, es mit dir zu teilen. Und dich vielleicht anzuregen – oder auch aufzuregen mit meiner angebotenen Perspektive.
Der Verhinderer im Anderen
Es geht um das „Erwachen“. Der eine oder andere von euch meint, dass die ANDEREN, also die Menschen, die um euch, bei euch oder mit euch sind, privater oder auch engerer beruflicher Natur, nicht fähig sind, euch bei eurem „Erwachen“ zu helfen, zu unterstützen, sondern dass diese euch nur Hindernis sind. Der eine oder andere denkt darüber nach, die „Verhinderer“ zu verlassen und sich nach anderen Gleichgesinnten umzuschauen, in der Annahme, so das eigene Erwachen schneller zu “erreichen“.
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Lieber Mensch,
mit den Klängen des live übertragenen Silvesterkonzerts der Berliner Philharmoniker finde ich diese Worte in mir, welche dich jetzt doch noch erreichen sollen, bevor „mein“ Jahr 2015 mit Yoga, Gesang und gemeinsamer Meditation zu Ende gehen wird. Ich probiere dieses Jahr, am 31.Dezember, mal etwas Neues.
“Das Leben beginnt heute” — Jacques Lusseyran
Tiefes Lauschen
„Das Leben beginnt heute“ schreibt Jacques Lusseyran, ein ehemaliger KZ-Häftling und späterer Professor für Sprachwissenschaft und französische Literatur. Was könnte Lusseyran damit meinen, wenn er schreibt, dass das Leben heute beginnt? Verweist er darauf, dass man, du und ich, jeden Tag so beginnen sollten, als ob er der allerletzte sei? Oder meint Lusseyran, dass wir einen neuen und zugleich reifen, kindlich-offenen Blick einüben könnten und sollten? So wir ein Kind, welches sich ganz dem Augenblick hingibt?
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Lieber Mensch,
unser Bewusstsein ist mächtig, schöpferisch und grenzenlos. Ich vermute, du nickst und denkst, „ja, das weiß ich …“ . Wirklich? Bist du dir WIRKLICH WIRKLICH dessen bewusst? Unser Bewusstsein – eine nie versiegende Quelle von Kreativität und Flexibilität, fähig zur Schaffung von noch nie dagewesenen Ereignissen. Auf WEN, weisen meine Worte?
“Du wirst morgen sein, was du heute denkst. ” — Buddha
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Der Fernsehturm am Horizont und die Kreuzberger Dächer grüßen zärtlich im warmen Morgenwind auf der Terrasse hoch über Berlin. Der Wind der Freiheit. Nichts geht. Nichts bleibt. In allem will das Leben sich erfahren, in all seiner Schönheit. Im türkischen Gemüsehändler, der laut seine Wassermelonen anpreist, in jedem Menschen, in dir, in mir …. Alles eins. So drückt sich das Leben in immerwährender Entfaltung aus, Auffaltung für Auffaltung, Welle für Welle, Moment für Moment. Aus dieser sich entfaltenden Bewegung erblüht neues Handeln.
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endlich SOMMER in Deutschland. Die Sonne strahlt, der Wind streicht durch den Kirschbaum und beugt sich über den Oleander, die Himbeeren und Johannisbeeren, der heutige Vollmond glänzt und auch in München funkeln die Sterne.
Göttliche Schönheit. So einfach ist das. Wie das Leben, wenn es frei ist. Ein Impuls und man fährt an den Starnberger See. Warum? Wer weiß. Wer fragt. Es ist alles offen in jedem Augenblick. Jede Erfahrung möglich. Keine Erwartung. Frisches, rhythmisches Leben. Es atmet. Den nächsten Schritt zu kennen ist genug.
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