GLÜCKsmomente IM MÄRZ 2016

Lieber Mensch,

Frühling in München. Die Sonne lächelt in meine Augen, die Natur wird zu Gold und die warme Luft flüstert vom Atem der Erde. - Warum habe ich diese oder jene Krankheit? Diese Fragen begleiten viele meiner Begegnungen. Du liest gerade Worte von Krankheit und erwartest Worte eines Glücksimpulses, nicht wahr?

Schmerz und Wachstum

Ein Mensch, der vor einiger Zeit meine Unterstützung suchte, begegnete mir erneut und überraschend in den vergangenen Wochen. Er berichtete mir von seinem momentanen Leben, seinem Denken, seinem Blick auf (seine) Krankheit. „Meine Migräne meldet sich kaum noch. Ich versuche nichts mehr zu unterdrücken, mein Körper muss nicht mehr rebellieren. Wenn ich nur einen leichten Anflug von Unwohlsein oder beginnendem Kopfschmerz spüre, dann stoppe ich alles. Mein Körper gibt mir ein Signal, einen Alarmruf. Meine Kopfschmerzen sind keine Krankheit und der Schmerz ist nicht mein Feind, er ist mein Freund. Mein Schmerz sagt mir, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ich weiche nicht mehr aus. Ich versuche zu meditieren und werde still und beobachte. Zuerst wird der Schmerz intensiver, ich spüre genau den Bereich, in dem er sitzt. Ein scharfer, begrenzter Schmerz. Ich konzentriere mich, beobachte ihn, versuche in den Punkt hinein zu atmen. Und irgendwann löst er sich auf. Und ich habe erkannt, dass mein Schmerz sehr viel mit meiner Wut zu tun hat. Wut, die sich bei mir angesammelt hatte und irgendwann war es zu viel und die Wut wollte raus. Früher habe ich immer Medikamente genommen, schon beim kleinsten Anzeichen. Heute nicht mehr. Ich schiebe meine Wut nicht mehr weg und verberge sie nicht mehr in meinem Inneren. Ich beschäftige mich mit ihr. Und plötzlich, wenn der Schmerz weg ist, und heute ist er nur noch selten da und er ist klein, dann kommt es mir so vor, als ob der Schmerz sich in Freude verwandelt. Kann das sein?“

Und hier, lieber Mensch, - hier hüpfte mein Herz vor Freude.

 

Ihr seid hier, um zu leben. Ihr seid hier, um zu tanzen. Ihr seid hier, um das Leben zu genießen. Lasst alles Unwirkliche fallen. Seid authentisch und echt - und ihr werdet sehen, wie wunderbar das ist. Unwirkliches Essen kann dich nicht nähren. Unwirkliches Wasser kann deinen Durst nicht stillen und das unwirkliche Ego kann dir nicht wirkliches Leben geben.
— Osho

Mein HERZ im MÄRZ 2016, hüpfend vor Freude, tanzend in der Stille, singend im Schweigen

 

7 Momente - 7 Augenblicke - 7 Atemzüge

… in lebendigen Begegnungen, die mich und hoffentlich auch dich

1  erquicken

2  inspirieren

3  herausfordern

4 anregen

5  erwecken

6  beschenken

7  ermutigen

Ich meine, Begegnung ist Gegenseitigkeit. Ich wirke an mir, wie du an dir wirkst. Du wirkst an mir, wie ich an dir wirke.

Dafür von Herzen Dank. - Wann hüpft dein Herz vor Freude?